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"Kritik am Islam auf politischer, ethischer, philosophischer, wissenschaftlicher oder theologischer Grundlage gibt es seit der Gründungszeit des Islam. Sie stellt eine Religionskritik dar und wird an Grundlagen, an kulturellen Traditionen und sozialen Normen des Islam geübt.
Nicht streng voneinander abgrenzen lässt sich Islamkritik als sachlich geübte Religionskritik und Kritik im Sinne einer Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit."
Quelle:
Wikipedia


Ich möchte meine Ausführungen als Kritik im ursprünglichen Sinne des Wortes κρίνω verstanden wissen, d.h. ich scheide, trenne, sondere, sichte, ordne, urteile, beurteile ... was mir bei meiner Lektüre islamischer Schriften vorkommt.
Wer das dann im Sinne einer Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit betrachten will, weil ihm diese oder jene Äußerung dazu nicht passt, dem kann ich nicht helfen.
Für argumentative Gegenmeinungen bin ich dagegen offen und lasse mich gegebenenfalls eines besseren belehren.

Anmerkung: Der Koran liegt mir in folgenden Ausgaben vor:

  • Muhammad Asad: Die Botschaft des Koran - Übersetzung und Kommentar (Zitation: Asad, Koran)
  • Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul: Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (gebundene und PDF-Ausgabe) (Zitation: Rassoul, Koran)
  • Rudi Paret: Der Koran - Übersetzt, kommentiert und eingeleitet von Rudi Paret
    [:digitale-bibliothek.de/band46.htm] (Zitation: Paret, Koran) 


Gemäß dem Artikel 1 der Confessio Augustana ist theologisch von Anfang an zu betonen und festzuhalten, dass die christliche Lehre von Gott von den Vertretern des Islam nicht geteilt wird, dass wir also als Christen ein anderes Gottesbild vertreten als der Islam, so dass wir nicht ohne weiteres sagen können: wir glauben an denselben Gott.

Von Gott
Erstlich wird einträchtig gelehrt und gehalten, laut des Beschlusses des nicaenischen Konzils, daß ein einziges göttliches Wesen sei, welches genannt wird und wahrhaftig ist Gott, und sind doch drei Personen in demselben einen göttlichen Wesen, gleich gewaltig, gleich ewig, ohne Stück, ohne Ende, von unermeßlicher Macht, Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Und durch das Wort Persona wird nicht verstanden ein Stück, nicht eine Eigenschaft in einem anderen, sondern es besteht selbst, wie denn die Väter in dieser Sache dies Wort gebraucht haben.
Deshalb werden verworfen alle Ketzereien, die diesem Artikel zuwider sind, wie die Manichäer, die zwei Götter gesetzt haben, einen bösen und einen guten, ebenso die Valentinianer, Arianer, Eunomianer, Mahometisten und alle dergleichen, auch Samosatener, alte und neue, die nur eine Person setzen und von diesen zweien, Wort und heiligem Geist, Sophisterei machen und sagen, daß es nicht unterschiedene Personen sein müssen, sondern Wort bedeute leibliches Wort oder Stimme, und der heilige Geist sei eine erschaffene Regung in den Kreaturen.
[Meine Hervorhebung]


Eine andere Frage ist, was man auf politischer Ebene zum Islam sagen kann, sagen muß.

Am Tag der Deutschen Einhheit 2010 äußerte der frühere Bundespräsident Christian Wulff bekanntlich:

Der Isam gehört inzwischen auch zu Deutschland.

Laut einer Umfrage des Meinungsinstitutes Forsa für den "Stern" im August dieses Jahres (Quelle) teilt die Mehrheit der Deutschen diese Meinung nicht.

Dennoch: Es ist eine schlichte Tatsache, dass in Deutschland viele Religionen beheimatet sind, nicht nur die drei sogenannten monotheistischen wie Christentum, Judentum und Islam, sondern auch noch viele andere wie Buddhismus, Hinduismus usw. Und alle diese weisen kein einheitliches Bild auf, sondern sind in vielerlei Gruppierungen und Sekten vorhanden.