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Christa zum Gedenken
Kleine Chronik
Angeregt durch ein Gespräch mit einem Pfarrer der evangelisch-lutherischen Freikirche, habe ich begonnen, mich intensiver mit den unterschiedlichen Glaubensansichten von Lutheranern und Calvinisten zu beschäftigen, denn ich war eher dem Calvinismus zugeneigt als den Lutheranern. Hierzu habe ich mir die einbändige Ausgabe der "Christlichen Dogmatik" von Franz Pieper in der Bearbeitung von Theodor Mueller besorgt, um zu sehen, mit welcher biblischen Begründung folgende Unterscheidungen seitens der ELFK vorgenommen werden. In Ihrem Katechismus "Was wir glauben" schreiben sie nämlich zu der Reformierten Kirche: Sie lehren im Gegensatz zur Heiligen Schrift:
Aufgrund dieser Differenz des Calvinismus zur heiligen Schrift, hält man sich seitens dieser Gemeinschaft in Abstand zu den Reformierten. Wenn Pieper/Mueller mit seiner lutherischen Lehre "streng konfessioneller Richtung" Sicht recht hat, dann kann man nicht gleichzeitig reformiert und mit Reformierten in Kirchengemeinschaft sein und kann folglich auch nicht der Leuenberger Konkordie seine Zustimmung geben, die nämlich trotz der bestehenden Lehrdifferenzen bestehende Kirchengemeinschaft meint feststellen zu können.
Die Leuenberger Konkordie von 1973: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es weiterer Arbeitsschritte bedarf; so heißt es z.B. zu den theologischen Schritten: b) Theologische Weiterarbeit Das gemeinsame Verständnis des Evangeliums, auf dem die Kirchengemeinschaft beruht, muß weiter vertieft, am Zeugnis der Heiligen Schrift geprüft und ständig aktualisiert werden. Es ist Aufgabe der Kirchen, an Lehrunterschieden, die in und zwischen den beteiligten Kirchen bestehen, ohne als kirchentrennend zu gelten, weiterzuarbeiten. Dazu gehören:
Zugleich sind auch Probleme aufzunehmen, die sich im Hinblick auf Zeugnis und Dienst, Ordnung und Praxis neu ergeben. Aufgrund ihres gemeinsamen Erbes müssen die reformatorischen Kirchen sich mit den Tendenzen theologischer Polarisierung auseinandersetzen, die sich gegenwärtig abzeichnen. Die damit verbundenen Probleme greifen zum Teil weiter als die Lehrdifferenzen, die einmal den lutherisch-reformierten Gegensatz begründet haben. Es wird Aufgabe der gemeinsamen theologischen Arbeit sein, die Wahrheit des Evangeliums gegenüber Entstellungen zu bezeugen und abzugrenzen. Text der Leuenberger Konkordie
Vom evangelisch-lutherischen Bekenntnis her wird man weitergehend sich auch auseinandersetzen müssen mit anderen ihr widersprechenden Theologien anderer Konfessionen, Sekten und Religionen - soweit sie eine Rolle in der gegenwärtigen religiösen Landschaft spielen. |