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Der Heidelberger Katechismus

1. Was ist dein einiger Trost im Leben und im Sterben?

Daß ich mit Leib und Seele,
beide im Leben und im Sterben,
nicht mein, sondern meines getreuen
Heilands Jesu Christi eigen bin,

der mit seinem teuren Blut
für alle meine Sünden vollkömmlich bezahlet
und mich aus aller Gewalt des Teufels
erlöset hat und also bewahret,
daß ohne den Willen meines Vaters im Himmel
kein Haar von meinem Haupt kann fallen,
ja auch mir alles zu meiner Seligkeit dienen muß.

Darum er mich auch durch seinen
Heiligen Geist
des ewigen Lebens versichert
und ihm forthin zu leben
von Herzen willig und bereit macht.


Der Heidelberger Katechismus beginnt anders als Luthers Kleiner und auch Großer Katechismus nicht mit den 10 Geboten Gottes, sondern entfaltet von Anfang an die Grundsünde des Menschen, nämlich dass wir gegenüber Gott und unsere Mitmenschen niemals genug Liebe erwiesen haben, woraufhin dann die einzelnen Gebote entfaltet werden können.