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Christa zum Gedenken
Kleine Chronik
William MacDonald, der 2007 verstorben ist, hat mit seinen vielen Publikationen Jahrzehnte sehr segensreich gewirkt und ich möchte hier auf eine wohl auch ihm wichtige Angelegenheit hinweisen, da er diese mindestens in zwei Publikationen ("Seiner Spur folgen - Anleitung zur Jüngerschaft", Seite 409ff; "Achte auf den Unterschied", Seite 97 ff.) zur Sprache brachte, nämlich: dass nicht alle von Gott inspirierten Worte gleich wichtig und bedeutsam sind, dass wir also unterscheiden müssen, welche Themen grundlegend, welche wichtig und welche nebensächlich sind. Grundlegend und nicht verhandelbar sind seiner Auffassung nach:
Zur zweiten Gruppe, den wichtigen, aber nicht grundlegenden Themen sollte jeder seine Überzeugung ausschließlich und solide aus dem Wort Gottes bilden; dazu zählen:
Zur Gruppe der nebensächlichen Angelegenheiten, zu denen es keine deutlichen Anordnungen im Neuen Testament gibt, zählt MacDonald:
⇒ In den grundlegenden Fragen der Lehre und des unveränderlichen Moralgesetzes müsse Übereinstimmung herrschen. ⇒ In den wichtigen, aber nicht grundlegenden Fragen sollte jeder Gläubige sein Urteil und seine Praxis aus dem Wort Gottes heraus formen und jede Gemeinde einen klaren Standpunkt vertreten und Gegenteiliges nicht dulden. ⇒ In nebensächlichen Angelegenheiten sollte persönlich und in der Gemeinde Freiheit und Toleranz herrschen. Ob man diese Unterscheidungen übernehmen kann oder nicht sollte wie jede andere Lehre auch anhand der heiligen Schrift geprüft werden: sie sind allemal ein Anstoß, um darüber nachzudenken. Man kann die theologische Lehre auch so einteilen, wie wir es bei Pieper/Müller finden:
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